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Gemeinsam arbeiten – gemeinsam positive Erinnerungen = gutes Miteinander

Ein Mann links und eine Frau rechts sitzen am Tisch und unterhalten sich.
„Konstruktive Kritik ist immer positiv, weil sie dazu führt, etwas zu verbessern“, Sebastian Albrecht sucht regelmäßig das Gespräch mit seinen Mitarbeiter*innen. (Foto: Susanne Lange, Fachkraft im Fokus)

“Wir wachsen. Das verunsichert den ein oder anderen Mitarbeiter“, erklärt Sebastian Albrecht, Inhaber der KAMEDTECH Medizintechnik GmbH. Das Unternehmen betreut deutschlandweit Kund*innen der Pflegebranche, prüft und wartet Geräte wie medizinische Betten oder Defibrillatoren nach gesetzlichen Vorlagen, führt Reparaturen aus und steht den Kund*innen beratend zur Seite bei erforderlichen Neuanschaffungen oder behördlichen Anforderungserfüllungen.

Der studierte Medizintechniker und gebürtige Halberstädter Sebastian Albrecht entscheidet sich 2006 mit der Firmengründung gegen das Pendeln in die alten Bundesländer, denn es war das erste Unternehmen seiner Art im „Osten“. Mit zehn Mitarbeiter*innen startete KAMEDTECH. Heute hat sich die Zahl mit 22 Mitarbeiter*innen mehr als verdoppelt. „WIR sind alle familiär miteinander. Meine Aufgabe ist es, meine Mitarbeiter*innen auf unserem Weg abzuholen und mitzunehmen“. Er setzt dabei auf offene Kommunikation und konstruktive Kritik. „Konstruktive Kritik ist immer positiv, weil sie dazu führt, etwas zu verbessern“.

In regelmäßigen Abständen trifft sich das Team, man informiert sich zu gesetzlichen Änderungen, bespricht die zurückliegenden Wochen und deren Verlauf und sucht zusammen nach Lösungen, falls Verbesserungsbedarf besteht. Zusätzlich sucht Sebastian Abrecht donnerstags, wenn die Monteure nach einer Vier-Tage-Woche von ihren Aufträgen zurückkommen, das Gespräch. „Mir ist es wichtig, von meinen Mitarbeiter*innen persönlich zu erfahren, wie war die Woche, war die gebuchte Unterkunft in Ordnung, wie anspruchsvoll war die Umsetzung des Auftrages in Bezug auf das Pensum oder welche Informationen bzw. Besonderheiten sind für das kommende Jahr zu berücksichtigen. Vor allem neue Mitarbeiter*innen sind überrascht von unserer offenen Kommunikation“. Freitag ist dann wie der Name schon sagt, ein freier Tag, nur in Ausnahmefällen wird freitags gearbeitet, es soll jedoch die Ausnahme bleiben. Zur Umsetzung unterstützt sich das Team gegenseitig, „Kolleg*innen, die mit einem Auftrag eher fertig geworden sind, fragen bei anderen Teams nach, ob Hilfe benötigt wird, um das lange Wochenende für alle zu realisieren“. Die Montageteams bestehen in den meisten Fällen aus einem erfahrenen Mitarbeiter und einem Neueren, um den Wissenstransfer zu gewährleisten. Jüngere Kollegen sind für technische Innovation und Veränderung und helfen den „Älteren“ um diese mit zu begeistern.

Neben der Kommunikation ist es Sebastian Albrecht wichtig, dass sich das Team wohl fühlt. Im vergangenem Jahr wurde ein Betriebliches Gesundheitsmanagement eingeführt. Die Mitarbeiter*innen konnten sich in einem Check-up untersuchen lassen, wie zum Beispiel Herz-Kreislauf-Symptomatik oder Wirbelsäulendiagnostik mit entsprechenden Empfehlungen zur Stärkung der Rückenmuskulatur. Es gibt verschiedene Prämien im Jahr, wie ausgezahltes Erholungsgeld oder eine Gutscheinkarte, die beim Einkaufen genutzt werden kann. Dies dient als Anerkennung für die Einsatzbereitschaft.

„Für mich sind unsere Firmenfeiern der wichtigste Indikator für unser gutes Team, wenn alle Mitarbeiter*innen gern zusammen sind, lachen, sich unterhalten und keiner wirklich gehen will bei solch einem Anlass“. Dass das Miteinander bei der KAMEDTECH Medizintechnik GmbH stimmt, zeigt nun die Auszeichnung mit dem Landessiegel „Das mitarbeiterorientierte Unternehmen – Hier fühle ich mich wohl“.

Doch darauf ruht sich Sebastian Albrecht nicht aus. „Unsere Mitarbeiter*innen sind alle mit Tablets ausgestattet. Von der Auftragsorganisation bis zur Auswertungen der Prüfungen und Wartungen werden die Prozesse sukzessiv digitalisiert, damit verbessern wir die Qualität, sowie den Service für unsere Kund*innen. Diese Weiterentwicklung bringt viele Veränderungen der Arbeitsprozesse für die Teams mit sich. Doch wir werden gemeinsam und mit den neuen Herausforderungen wachsen“.