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100 Tage Weiterbildungsagentur Sachsen-Anhalt

Zeit, um den gemeinsamen Anspruch zu analysieren, zu reflektieren und neue Ziele zu definieren

Portrait des Projektleiters Lutz Rätz
Foto: Lutz Rätz, Projektleiter der Landesinitiative Fachkraft im Fokus © Landesinitiative Fachkraft im Fokus:

Wir sprechen mit Lutz Rätz, unserem Projektleiter der Landesinitiative Fachkraft im Fokus, über die ersten 100 Tage in der Pilotphase der Weiterbildungsagentur Sachsen-Anhalt.

Mit welchen Erwartungen sind Sie in das Projekt gestartet?

„Jeder Beratungssuchende soll mit der Weiterbildungsagentur Sachsen-Anhalt nur eine Ansprechpartnerin oder einen Ansprechpartner haben. Das ist ein hoher Anspruch. Die größte Herausforderung war, dass alle Mitarbeitenden der drei Projektpartner über den gleichen Kenntnisstand zu der breiten Palette aller Unterstützungs- und Fördermöglichkeiten verfügen. Das abzusichern ist uns innerhalb kürzester Zeit gelungen. Alle Berater:innen sind mit einer überaus hohen Motivation in das gemeinsame Projekt gestartet und haben unterwegs immer wieder den fachlichen Austausch und Input der Netzwerkpartner gesucht und erhalten. Das Zusammenspiel aller läuft von Tag zu Tag besser. Es ist wie im Sport: Je mehr du trainierst, desto besser wirst du.

Eine weitere große Herausforderung war, auf die besondere Qualität unserer Dienstleistung aufmerksam zu machen und unsere Botschaft so zu senden, dass sie bei den Empfänger:innen ankommt. So sind wir mit einem Pressegespräch am 30. Juni mit einem Paukenschlag gestartet und haben Landingpage sowie Hotline vorgestellt. Etliche Veranstaltungen mit Bildungsdienstleistern, Betriebsräten, Unternehmen, Multiplikatoren und Kooperationspartnern haben wir selbst organisiert oder zur Vorstellung und Etablierung wahrgenommen.

Hatten Sie ein persönliches Ziel? Was funktioniert gut und wo gibt es Anpassungspotential?

Inzwischen konnten wir mit der Weiterbildungsagentur Sachsen-Anhalt bereits über 70 Unternehmen beraten. Aber ganz gleich wie fleißig wir schon waren, es bleibt immer Luft nach oben. Und so liegt mir bei den vielen Aufgabenstellungen, die ein Projektleiter hat, bei diesem Projekt ganz besonders die Unterstützung der Bildungsdienstleiter am Herzen.

Können Sie über die Pilotregion hinaus einen Ausblick geben?

„Alles, was wir in der Pilotregion an Erfahrungen sammeln, wird analysiert, perspektivisch ausgewertet und in die Gründungsvorbereitungen einfließen. Der besondere Service aus einer Hand soll flächendeckend in Sachsen-Anhalt angeboten werden. Dafür sind drei weitere Standorte geplant.

Wir danken Herrn Rätz für den Einblick.


 

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