Unsere Regionalberater:innen aus den Fachbereichen Fachkräfte, Unternehmen und WelcomeCenter Sachsen-Anhalt begleiten und unterstützen tagtäglich sachsen-anhaltische Unternehmen, Fachkräfte sowie zuzugs- und rückkehrinteressierten Personen aus anderen Bundesländern oder aus dem Ausland. Hier finden Sie einige Beispiele aus ihrer Beratungspraxis.

Meine Reise in die Bundesrepublik Deutschland begann in der Ukraine, wo ich einige Jahre gelebt und gearbeitet habe. Aufgrund des Krieges musste ich das Land schweren Herzens verlassen. Ich möchte meine Geschichte erzählen, um anderen Migrant:innen Mut zu machen und zu zeigen, dass es möglich ist, auch in schwierigen Zeiten neue Chancen zu ergreifen und ein neues Leben aufzubauen. Mein Name ist Agajan Saparov, ich bin 30 Jahre alt, mein Heimatland war ursprünglich Turkmenistan. Jetzt lebe ich seit März 2022 in Deutschland.
In der Ukraine habe ich zunächst in einer Werkstatt gearbeitet, in der wir Traktoren reparierten. Später war ich als Taxifahrer tätig, bevor ich mich entschloss, den Führerschein für Lkw zu machen. Mein Ziel war es, als Berufskraftfahrer zu arbeiten, doch bevor ich richtig starten konnte, brach der Krieg aus. Von einem Tag auf den anderen änderte sich alles. Im März 2022 musste ich meine Heimat verlassen. Ich kam allein nach Deutschland. Es war eine Zeit voller Unsicherheit, aber auch Hoffnung auf eine bessere Zukunft.
Nach meiner Ankunft in Halberstadt hatte ich das Glück, innerhalb einer Woche eine Wohnung in Blankenburg (Harz) zu finden, wo ich bis heute lebe. Die erste Zeit war nicht einfach. Ich musste mich in einem neuen Land zurechtfinden, eine neue Sprache lernen und mich beruflich neu orientieren. Es dauerte ein Jahr, bis ich endlich einen Platz in einem Deutschkurs auf B1-Niveau bekam. Doch ich blieb geduldig und nutzte die Zeit, um mich so gut wie möglich auf mein neues Leben vorzubereiten.
In der Bildungseinrichtung, bei der ich den Sprachkurs besuchte, lernte ich am 27. Oktober 2023 Frau Nagler vom WelcomeCenter Sachsen-Anhalt der Landesinitiative Fachkraft im Fokus kennen, die dort regelmäßig vor Ort kostenfreie Beratungsgespräche für die Teilnehmer:innen aus dem Ausland anbietet. Wir hielten seither in größeren Abständen den Kontakt. Ich ließ mich von ihr beraten, da mein Führerschein der Klasse CE mit dem 14.12.2023 die Gültigkeit verlor. Man muss wissen, dass der Führerschein von Menschen aus Drittstaaten nach der Einreise nur noch für 6 Monate gültig ist und die theoretische als auch praktische Führerscheinprüfung neu abgelegt werden muss, um weiterhin fahren zu dürfen. Ich suchte bei Frau Nagler Rat, weil ich als Berufskraftfahrer Arbeit finden wollte. Sie erkundigte sich für mich bei der IHK und beim Straßenverkehrsamt, aber es gab keine andere Lösung und für den Führerscheinerwerb hatte ich zu diesem Zeitpunkt kein Geld. Letztendlich wuchs mit Frau Nagler die Idee, eine Umschulung zum Busfahrer zu absolvieren, die mir das Jobcenter zum meinem Glück bewilligte.
Nach Abschluss des Deutschkurses fand ich auf StepStone eine Stellenanzeige der Harzer Verkehrsbetriebe GmbH (HVB GmbH), die Busfahrer suchte. Ich stellte mich vor und erhielt die Chance, mich zum Busfahrer ausbilden zu lassen. Die KOBA übernahm die komplette Finanzierung der Ausbildung, und ich bestand alle Prüfungen gleich beim ersten Versuch. Es war ein großer Schritt für mich, als ich im November 2024 meinen Arbeitsvertrag bei der HVB GmbH unterschrieb.
Heute arbeite ich als Busfahrer im Stadtverkehr von Wernigerode, Blankenburg und Benneckenstein. Ich bin stolz darauf, ein Teil des Teams zu sein, und schätze die Unterstützung meiner Kolleg:innen und meiner Personalleiterin Frau Wagner als auch von Frau Nagler sehr. Besonders freue ich mich, dass ich bereits verschiedene Busse fahren durfte, darunter auch moderne E-Busse und einen Schlenkbus.
Die HVB GmbH ist ein Unternehmen mit einer langen Geschichte. Seit der Kreisgebietsreform im Jahr 2007 und der Gründung der HVB GmbH im Jahr 2009 sind mehrere Standorte im Landkreis Harz miteinander verschmolzen. Heute beschäftigt das Unternehmen rund 300 Mitarbeiter:innen, darunter auch internationale Fachkräfte aus zehn verschiedenen Nationen. Ich bin stolz, einer von ihnen zu sein.
Mit meinem sozialversicherungspflichtigen Arbeitsvertrag habe ich nun Planungssicherheit für die Zukunft. Ich fühle mich in der Region sehr wohl und habe vor, hier eine Familie zu gründen. Die Menschen, die ich auf meinen Fahrten treffe, sind überwiegend freundlich, und ich habe bisher nur positive Erfahrungen mit meinen Fahrgästen gemacht. Natürlich gibt es auch Herausforderungen, wie die zunehmenden Übergriffe auf Fahrer:innen, aber die HVB GmbH steht hinter uns und unterstützt uns vor solchen Situationen mit Schulungen.
Mein Weg nach Deutschland war nicht einfach, aber er hat sich gelohnt. Ich möchte allen Migrant:innen sagen: Gebt nicht auf! Es braucht Geduld und Durchhaltevermögen, aber es gibt immer Möglichkeiten, sich ein neues Leben aufzubauen. Ich bin dankbar für die Chancen, die ich bekommen habe, und hoffe, dass meine Geschichte anderen Mut macht, ihren eigenen Weg zu gehen.

Mein Name ist Liudmyla und ich möchte meine Geschichte teilen, um anderen Migrant:innen Mut zu machen. In der Ukraine war ich über viele Jahre hinweg als Buchhalterin und später als Hauptbuchhalterin in verschiedenen Unternehmen und Konzernen tätig. Danach arbeitete ich als Steuerinspektorin im Finanzamt und war dort für Unternehmensprüfungen zuständig. Diese beruflichen Erfahrungen haben mir ein tiefes Verständnis für finanzielle Zusammenhänge vermittelt, das mir heute in meinem neuen Job in Deutschland sehr hilft.
Im März 2022 änderte sich mein Leben schlagartig. Nach dem Ausbruch des Krieges musste ich meine Heimat verlassen. Gemeinsam mit meiner Mutter kam ich nach Deutschland, während mein Sohn mit seiner Familie in der Ukraine blieb. Diese Entscheidung war unglaublich schwer, aber ich wusste, dass ich für meine Mutter und mich einen sicheren Ort finden musste. Wir kamen direkt nach Magdeburg, wo meine Schwester mit ihrer Familie lebt. Sie lebt schon seit über 20 Jahren in Deutschland und hat uns in dieser schwierigen Zeit sehr unterstützt.
Ich wusste von Anfang an, dass ich die Sprache lernen musste, um in Deutschland Fuß zu fassen. Innerhalb eines Jahres schloss ich die Deutschkurse für die Niveaus A1, A2 und B1 ab und erlangte mein B2-Zertifikat im Mai 2024. Trotz meiner beruflichen Erfahrung war der Einstieg in den deutschen Arbeitsmarkt nicht einfach. Von Mai bis September 2024 schrieb ich viele Bewerbungen und absolvierte Vorstellungsgespräche – leider ohne Erfolg.
Dann kam der Wendepunkt: Ich nahm Kontakt zum WelcomeCenter Sachsen-Anhalt der Landesinitiative Fachkraft im Fokus und der dortigen Beraterin Nataliya Detka auf. Dort erhielt ich wertvolle Unterstützung bei der Überarbeitung meiner Bewerbungsunterlagen und der Vorbereitung auf Vorstellungsgespräche. Durch ihre Hilfe fand ich ein Praktikum bei der Harzer GmbH Steuerberatungsgesellschaft. Dieses Praktikum öffnete mir schließlich die Tür zu einer festen Anstellung als Sachbearbeiterin im Rechnungswesen.
Ich bin sehr zufrieden mit meinem Job. Meine Kolleg:innen sind unglaublich hilfsbereit, und die professionelle Einarbeitung hat mir den Einstieg erleichtert. Natürlich möchte ich mich weiterentwickeln und noch besser in meinem Aufgabenbereich werden. Ich habe das Ziel, verschiedene Aufgabengebiete zu vertiefen und meine Kenntnisse weiter auszubauen.
Mein Weg war nicht einfach, aber ich habe gelernt, dass Durchhaltevermögen und die Bereitschaft, sich auf neue Herausforderungen einzulassen, der Schlüssel zum Erfolg sind. Ich hoffe, dass meine Geschichte anderen Migrant:innen zeigt, dass es möglich ist, auch unter schwierigen Umständen einen Neuanfang zu wagen und sich ein neues Leben aufzubauen.

Mein Name ist Antonia, und ich komme aus der Ukraine. Dort habe ich über 20 Jahre lang bei der Rentenversicherung gearbeitet – als Personalberaterin und in der Bearbeitung digitaler Rentenanträge. Mein Leben war stabil, ich hatte eine erfüllende Arbeit und war stolz darauf, meinen Beitrag für die Gesellschaft zu leisten. Doch mit dem Ausbruch des Krieges änderte sich alles. Ich musste meine Heimat verlassen, um meine Familie zu schützen, und fand mich plötzlich in einem völlig neuen Leben wieder.
Im Frühjahr 2022 kam ich mit meinen beiden Töchtern – heute 18 und 10 Jahre alt – nach Deutschland. Zunächst erreichten wir Hannover, bevor wir schließlich in Magdeburg eine Wohnung fanden. Dort hofften wir, dass der Krieg bald ein Ende finden würde und wir in unsere Heimat zurückkehren könnten. Doch schnell wurde klar, dass wir uns auf ein längeres Leben in Deutschland einstellen mussten.
Anstatt zu verzweifeln, beschloss ich, aktiv zu werden. Im Mai 2022 begann ich mit einem Deutschkurs und schloss zunächst das B1-Niveau ab. Mit viel Fleiß schaffte ich es, im Oktober 2024 auch das B2-Niveau erfolgreich zu erreichen. Das war ein entscheidender Meilenstein, denn die Sprache ist der Schlüssel, um in einem neuen Land Fuß zu fassen.
Mit meinen neuen Sprachkenntnissen nahm ich Kontakt zum WelcomeCenter Sachsen-Anhalt der Landesinitiative Fachkraft im Fokus und der dortigen Beraterin Nataliya Detka auf. Gemeinsam arbeiteten wir an meinen Bewerbungsunterlagen und bereiteten mich auf Vorstellungsgespräche vor. Es war eine intensive Zeit, die mir aber auch viel Selbstbewusstsein gab. Nach kurzer Zeit hatte ich die Möglichkeit, ein zweiwöchiges Praktikum bei der Harzer GmbH Steuerberatungsgesellschaft zu absolvieren. Das Praktikum war für mich eine wichtige Erfahrung, um herauszufinden, ob ich den Anforderungen des deutschen Arbeitsmarktes gewachsen bin.
Die Mühe hat sich gelohnt: Ich erhielt anschließend eine Festanstellung als Sachbearbeiterin im Rechnungswesen! Natürlich war der Anfang herausfordernd, denn das Arbeitsumfeld, die Prozesse und die Fachsprache waren neu für mich. Doch mit jedem Tag wurde die Arbeit verständlicher, und ich fühlte mich immer sicherer. Meine Kolleg:innen sind unglaublich freundlich und hilfsbereit, was mir den Einstieg sehr erleichtert hat. Heute bin ich nicht nur zufrieden mit meiner Arbeit, sondern auch stolz darauf, diesen Schritt gewagt zu haben.
Auch meine Töchter haben sich gut eingelebt. Meine ältere Tochter studiert mittlerweile, und meine jüngere Tochter wird ab dem nächsten Schuljahr das Gymnasium besuchen. Es erfüllt mich mit Freude zu sehen, wie sie in diesem neuen Umfeld aufblühen. Mein Weg war nicht immer einfach, aber er hat mir gezeigt, wie wichtig es ist, an sich selbst zu glauben und niemals aufzugeben. Ich hoffe, dass meine Geschichte anderen Migrant:innen Mut macht, ihre eigenen Träume zu verfolgen und sich ein neues Leben aufzubauen – Schritt für Schritt, mit Geduld und Entschlossenheit.

Die Tischlerei Dreyer zeigt, wie Unternehmenskultur Fachkräfte sichert
In Zeiten des Fachkräftemangels setzen immer mehr Unternehmen auf eine starke Unternehmenskultur, um qualifizierte Mitarbeiter:innen zu finden und zu binden. Eine Tischlerei aus Wulferstedt zeigt, wie es geht: Mit dem Landessiegel „Das mitarbeiterorientierte Unternehmen – Hier fühle ich mich wohl“ hat die Tischlerei Dreyer nicht nur einen offiziellen Beleg für ihre Arbeitgeberqualität erhalten, sondern auch eine Grundlage geschaffen, um sich für die Zukunft zu wappnen.
Robert Dreyer, Geschäftsführer der Tischlerei, ist überzeugt: „Zufriedene Mitarbeiter:innen sind die wertvollste Ressource eines Unternehmens. Ich möchte mit ihnen gemeinsam etwas aufbauen.“ Deshalb entschied sich Dreyer, an der Wertenetz©-Befragung teilzunehmen: „Es war die perfekte Gelegenheit, unsere Unternehmenskultur professionell begleiten und auswerten zu lassen.“

Mit Unterstützung des WelcomeCenters Sachsen-Anhalt der Landesinitiative Fachkraft im Fokus wird der Weg zur Anerkennung geebnet
Ich habe an der Universität in Kiew Deutsch, Englisch und Weltliteratur studiert. Im Dezember 2021 habe ich meinen Master abgeschlossen. Leider brach im Februar 2022 der Krieg in der Ukraine aus, was mein Leben grundlegend veränderte. Im Mai 2022 floh ich nach Deutschland und kam nach Mecklenburg-Vorpommern an die Müritz.
Dort hatte ich bereits 2019 zwei Monate mit Work & Travel als Kellnerin gearbeitet, um mein Deutsch zu verbessern. Zu meinem Glück meldete sich mein damaliger Chef, als der Krieg ausbrach, und bot mir seine Unterstützung an. Meine Mutter und meine Schwester entschieden sich, nicht mit mir zu fliehen, aber ich kam mit zwei Freundinnen.
Mein Chef half uns bei den Anträgen und bot uns eine Stelle in seinem Hotel an. Diese Gelegenheit ermöglichte es mir, meine Deutschkenntnisse erheblich zu verbessern, da ich die Angst vor dem Sprechen verlor. Allerdings war die Stelle nur saisonal, so dass ich in der Wintersaison in einem Hotel in Ilsenburg arbeitete. Im darauffolgenden Sommer kehrte ich an die Müritz zurück und verbrachte den Winter 2023/2024 wieder in Ilsenburg.
Meine Kollegen aus Ilsenburg hatten eine möblierte Wohnung für mich vorbereitet und ich arbeitete in Teilschichten, so dass ich kaum Zeit hatte, mich um bürokratische Formalitäten zu kümmern. Im Januar 2024 fasste ich schließlich den Entschluss, mein Diplom zu nutzen. Ich begann mit der Recherche zur Anerkennung meines Diploms und versuchte, es übersetzen zu lassen, was sich als schwierig erwies und mir mehrere Absagen einbrachte. Durch Internetrecherchen kam ich in Kontakt mit dem WelcomeCenter der Landesinitiative Fachkraft im Fokus. Ich vereinbarte im Februar 2024 einen Termin mit der Regionalberaterin Gabriela Nagler, um Unterstützung bei der Anerkennung zu erhalten. Mein Ziel war es, Deutschlehrerin zu werden. Frau Nagler empfahl mir zu diesem Zeitpunkt bereits die Oskar Kämmer Schule. Da es dort zu diesem Zeitpunkt keine freie Stelle gab, arbeitete ich weiter im Hotel und suchte parallel nach passenden Stellenangeboten.
Im Sommer 2024 suchte die Oskar Kämmer Schule in Wernigerode eine Lehrkraft für Integrationskurse. Meine Bewerbung war erfolgreich und ich habe zum 01.08.2024 eine unbefristete Stelle bekommen. Nun hoffe ich darauf, dass ich im weiteren Verlauf meine Blue Card beantragen kann.
Inzwischen bin ich mit meinem Freund nach Wernigerode gezogen und sehr glücklich darüber, wie es hier bisher läuft. Ich habe tolle Kolleginnen, super Ansprechpartner in der Schulleitung und tolle Schüler in den Deutschkursen.
Für einen Ausländer ist die Bürokratie eine große Herausforderung. Die Hürden sind hoch und es ist oft schwierig, den richtigen Ansprechpartner in der zuständigen Behörde zur richtigen Zeit zu finden. Die Bewertung der Gleichwertigkeit meiner Abschlüsse durch die ZAB ging schnell, aber die Anerkennung meines Diploms lässt noch auf sich warten.
Das Leben in Deutschland ist nicht einfach und man muss selbst viel tun, um seinen Lebensunterhalt zu bestreiten und seine Ziele zu erreichen. Trotzdem bin ich sehr glücklich und allen, die mich unterstützt haben, sehr dankbar.
Ich kann mir eine Zukunft in Deutschland sehr gut vorstellen und freue mich auf die kommende Zeit.
Viktoria

In meinem Heimatland, der Republik der Philippinen, habe ich einen Bachelor of Science in Elektronik erworben und anschließend in der Entwicklungsabteilung eines weltweit tätigen Unternehmens gearbeitet, welches Drucker, Scanner, Digitalkameras und andere Elektronikprodukte herstellt. Mein Ziel war es schon immer ins Ausland zu gehen, da es auf den Philippinen schwierig ist, einen Job zu finden, bei dem meine Qualifikationen entsprechend gewürdigt werden und der gut bezahlt ist. Ursprünglich war Kanada als Ziel vorgesehen, da ich dort nicht noch eine neue Sprache hätte lernen müssen. Ich habe aber auf den Philippinen schon begonnen, im Goethe-Institut Deutsch A1 zu lernen, denn dieses Sprachzertifikat ist Voraussetzung für alle Langzeit-Visa für Deutschland.
Nachdem ich im Jahr 2019 meinen jetzigen Mann im Internet kennengelernt habe, war aber klar, dass ich nach Deutschland gehen werde. Nachdem wir geheiratet haben und eine Wohnung in Halle gefunden haben, habe ich meine Sprachkenntnisse schrittweise weiter verbessert. Als ich Deutsch B1 erfolgreich abgeschlossen hatte, habe ich einen Minijob angefangen, so dass ich auch etwas eigenes Geld hatte. Davon habe ich mir unter anderem ein Fahrrad gekauft.
Nach dem Kontakt mit der Arbeitsagentur habe ich dann noch weiter Deutsch B2 für den Beruf und danach auch noch Deutsch C1 gelernt. Aber es war nicht einfach einen Job hier zu finden, denn auf meine Bewerbungen habe ich häufig Absagen bekommen.
Erst durch eine Jobmesse, auf der ich mit den Mitarbeitenden von Fachkraft im Fokus in Kontakt gekommen bin, ging es vorwärts. Speziell die Vermittlung von Ansprechpartnern bei Firmen hat mir sehr geholfen. Wichtig, um einen Job zu bekommen, ist die Anerkennung der Berufszeugnisse durch die Kultusministerkonferenz KMK. Die dauert eine Weile und kostet auch einiges an Geld, aber es ist der wichtigste Schritt um einen Job als Ingenieur hier in Deutschland zu bekommen.
Heute arbeite ich bei der INGenium EMSR GmbH in Halle und bin sehr glücklich, dass meine jetzigen Chefs das Vertrauen in mich und meine Fähigkeiten haben und dass ich ein fester Bestandteil des Teams an Planungsingenieuren bin. Seit 2024 bin ich als Bachelor of Sc. in Electronics Engenineering von der Ingenieurkammer Sachsen-Anhalt anerkannt und auch gleich Mitglied der Kammer geworden.
Für mich hat sich mein Lebenstraum beruflich und auch privat erfüllt und wer sich wirklich anstrengt und darauf fokussiert hier einen Job zu finden und sein Leben aufzubauen, der kann es auch schaffen. Mein nächstes Ziel ist nun die Einbürgerung, auch das ist ein langwieriger Prozess, aber ich bin sehr optimistisch.

In meinem Heimatland Iran habe ich an der Universität Täbris ein Bachelor- und Masterstudium in Chemieingenieurwesen/Verfahrenstechnik absolviert, welches ich 2014 abgeschlossen habe. Danach habe ich zunächst in der Forschung und dann in der Qualitätskontrolle und technischen Überwachung in einem Kunststoffunternehmen und einem Bitumen-Unternehmen gearbeitet. Zuletzt war ich als Raffinerieingenieur tätig.
Während der Corona-Pandemie hatte ich den Wunsch, mein Leben zu ändern, und beschloss, nach Deutschland zu gehen, wo ich mich an der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg für das Studium der Verfahrenstechnik einschrieb. Das Master-Studium ergänzt mein bereits abgeschlossenes Studium im Iran. Die Einreise verzögerte sich aufgrund der Corona-Pandemie, sodass ich im Oktober 2021 als Student in Magdeburg eintraf. Dank der Unterstützung des Studentenwerks konnte ich eine Wohnung im Studentenwohnheim beziehen. An der Universität habe ich mich umgehend für einen Deutschkurs angemeldet. Zusätzlich habe ich meine Sprachkenntnisse durch Apps und YouTube verbessert, sodass ich mich jetzt auf dem Niveau B2–C1 befinde. Um dies nachweisen zu können, strebe ich derzeit den nächsten Deutschkurs an.
Da es für Studierende aus dem Iran in Deutschland keine finanzielle Unterstützung gibt, habe ich mir zeitnah einen Nebenjob gesucht und als Helfer in der Pizzaproduktion in Osterweddingen und als Reinigungskraft in einem Café gearbeitet.
Im Juni 2023 nahm ich dann an den Discovery Days eines globalen Multi-Energie-Unternehmens teil und hatte die Chance, dort zwei Tage lang das Unternehmen und die Karrierechancen kennenzulernen. Im Anschluss an die Gespräche mit den dortigen Führungskräften erhielt ich die Möglichkeit, ein Praktikum im Sicherheitsbereich zu absolvieren, welches ich zwei Monate lang durchführte. Im Anschluss daran hatte ich die Chance, in den Bereich Verfahrenstechnik zu wechseln.
Anschließend arbeitete ich für sieben Monate, neben meinem Studium, drei Tage pro Woche in Leuna in einem großen Rationalisierungsprojekt. Diese Tätigkeit war anspruchsvoll, da die Fahrtzeit mit den öffentlichen Verkehrsmitteln drei Stunden pro Strecke betrug. Dennoch hat mich diese Erfahrung in meiner beruflichen Entwicklung sehr vorangebracht. Mein Ziel war es, eine Stelle in Magdeburg zu finden. Dafür habe ich fast 100 Bewerbungen geschrieben, 23 Absagen erhalten und 4 positive Antworten erhalten. Ich habe bei 3 Unternehmen in der Umgebung, in einem weit weg von Magdeburg und in einem Unternehmen in Magdeburg Vorstellungsgespräche geführt.
Im Rahmen eines Besuchs des Rückkehrertags in Staßfurt hatte ich die Gelegenheit, mit Frau Hilbert vom WelcomeCenter Sachsen-Anhalt in Kontakt zu treten. Sie verhalf zunächst meiner Freundin zu einer Arbeitsstelle in Staßfurt. Bei einem weiteren Kontakt mit Frau Kegel, Regionalberaterin für Fachkräfte in der Landesinitiative Fachkraft im Fokus, auf einer Jobmesse in Magdeburg wurde mir bewusst, dass ich ebenfalls Unterstützung bei meiner eigenen Jobsuche benötige. Wir vereinbarten daraufhin weitere Schritte und ich kam wieder in Kontakt mit Frau Hilbert. Frau Hilbert gab mir wertvolle Tipps zum Bewerbungsverfahren, führte mit mir Vorstellungsgesprächstrainings durch und vermittelte mir dadurch die nötige Sicherheit. So konnte ich schließlich eine Anstellung in einem Magdeburger Unternehmen des Engineerings und Anlagenbaus für die chemische, pharmazeutische und Lebensmittelindustrie sowie den Energiebereich finden. Hier werde ich als Projektmanager für Verfahrenstechnik tätig sein. Um dauerhaft in Deutschland bleiben zu können, habe ich bereits die „Blaue Karte EU“ beantragt.
Ich bin den Regionalberater:innen Regionalberaterin für Fachkräfte in der Landesinitiative Fachkraft im Fokus und des WelcomeCenters Sachsen-Anhalt für ihre Unterstützung sehr dankbar. Magdeburg ist eine attraktive Stadt mit viel Grün, einer freundlichen Atmosphäre und einer ruhigen Umgebung. Die Stadt verfügt über eine schöne Lage an der Elbe, hervorragende Wohnmöglichkeiten und eine vielfältige Unternehmenslandschaft. Meine Freundin und ich fühlen uns sehr wohl hier und planen, langfristig zu bleiben.

Das WelcomeCenter Sachsen-Anhalt ist die zentrale Anlaufstelle des Landes für Fachkräfte aus dem Ausland. Auch Habib Carim hat auf seinem Weg nach Sachsen-Anhalt Unterstützung bei uns gefunden. Heute ist er angekommen – im Job und in seiner neuen Heimat Magdeburg.
Als Teil der Landesinitiative „Fachkraft im Fokus“ bietet das WelcomeCenter umfassende Beratung, begleitet ausländische Fachkräfte durch den gesamten Prozess und vermittelt sie an relevante Ansprechpartner:innen. Darüber hinaus fördert es den Wissensaustausch in der Region durch Schulungen, Online-Seminare und eine umfangreiche Online-Infothek. Beste Voraussetzung also um hier anzukommen. Denn Sachsen-Anhalt hat viel zu bieten: malerische Natur, ein vielfältiges kulturelles Angebot, eine dynamische Wirtschaft, günstigen Wohnraum und hervorragende Kinderbetreuung.
„Vielen Dank an Frau Mogdans vom WelcomeCenter Sachsen-Anhalt für die Unterstützung und gute Begleitung im Prozess“, sagt Carim.
Kerstin Mogdans, Koordinatorin für das WelcomeCenter Sachsen-Anhalt, ist landesweit in der Fachstelle Willkommensstrukturen und Familienfreundlichkeit aktiv.
Wenn auch Sie Unterstützung benötigen, stehen Ihnen die Mitarbeiter:innen des WelcomeCenters Sachsen-Anhalt gern zur Seite.

Die Digitalisierungsberatung in der VEB-Bild GbR zeigt, wie gezielte Beratung und starke Netzwerke positive Veränderungen in einem Unternehmen und seiner Region bewirken können.
„Wir helfen unseren Kunden dabei, mit ihrem Unternehmen und ihren Produkten sichtbarer zu werden.“ beschreibt Geschäftsführer Dirk Andres die Leistungen der Medienagentur VEB-Bild GbR in einem Satz.
Aufgrund des breiten Leistungsspektrums des Unternehmens boten sich zahlreiche Ansatzpunkte für die Digitalisierungsberatung. Im Vordergrund stand die Optimierung von Arbeitsprozessen durch den Einsatz moderner Technologien und digitaler Werkzeuge, insbesondere im Bereich der Digitaldrucktechnik.
Ein weiterer wichtiger Aspekt der Beratung war die Einführung einer digitalen Zeiterfassung. Diese Maßnahme ermöglichte es der VEB-Bild GbR, die Arbeitszeiten ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter effizienter zu erfassen und zu verwalten. Die Digitalisierung der Arbeitszeiterfassung führt zu einer positiven Reduzierung des Verwaltungsaufwandes für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und trägt zur Erfüllung zukünftiger gesetzlicher Anforderungen bei. Darüber hinaus ermöglicht sie eine transparente, kurzfristig änderbare und faire Abrechnung der Arbeitszeiten, was zu einer höheren Zufriedenheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beiträgt.
Ein besonderes Highlight der Beratung war die Bereitschaft von Dirk Andres, sein Netzwerk über das Angebot von Fachkraft im Fokus zu informieren. Dadurch konnten nicht nur die Bedürfnisse der VEB-Bild GbR abgedeckt werden, sondern auch andere Unternehmen in der Region Altmark von den Vorteilen der Beratung durch Fachkraft im Fokus profitieren. So entstand ein wertvoller Multiplikatoreffekt, der den Nutzen der Beratung auf eine größere Gemeinschaft ausweitete.
Aus der anfänglichen Beratung entwickelte sich eine langfristige Partnerschaft, die zeigt, wie nachhaltige und weitreichende Kooperationen entstehen können.
Weitere Infos zum Unternehmen und seinen digitalen Angeboten sind in einem kurzweiligen Interview nachzulesen.

Tariq Al-Maáitah wurde in Jordanien geboren und träumte schon seit seiner Jugend davon, Arzt zu werden. Die Teilnahme an Sprachkursen und ein Medizinstudium sind in Jordanien sehr teuer, trotzdem ermöglichten ihm seine Eltern diesen Weg und nach seinem Abitur studierte er von September 2014 bis Juni 2020 Humanmedizin an der Mútah-Universität in Al-Karak. Von Juli 2020 bis Juli 2021 vertiefte er seine Kenntnisse in den Bereichen Chirurgie, Innere Medizin, Gynäkologie und Pädiatrie im Prinz Ali Militärkrankenhaus in Al-Karak. Danach war er bis Ende 2022 als Allgemeinmediziner in der "South Jordan For Occupational Health" in Al-Karak tätig.
Auf der Suche nach einem geeigneten Ort für seine weitere medizinische Ausbildung wurde er auf die Partnerschaft der Bundesagentur für Arbeit - der ZAV Zentralen Ausland- und Fachvermittlung in Bonn - mit Jordanien aufmerksam und erhielt als einer von 316 Bewerbern eines der 15 Stipendien für die Einreise nach Sachsen-Anhalt.
Am 10.01.2023 ist Tariq Al-Maáitah in die Bundesrepublik Deutschland eingereist und hat bereits am 13.01.2023 seinen Arbeitsvertrag und eine Unterkunft in einer Harzer Klinik erhalten. Zeitgleich besuchte er neben seiner Arbeit den C1-Fachsprachenkurs, welchen er am 10.08.2023 erfolgreich abschloss.
Nachdem er den Fachsprachkurs C1 erfolgreich absolviert hatte und nun seine Berufserlaubnis beantragen konnte, wurde er überraschend damit konfrontiert, dass sein befristeter Arbeitsvertrag aus wirtschaftlichen Gründen des Krankenhauses nicht verlängert werden konnte.
Hier wurde im August 2023 Gabriela Nagler vom WelcomeCenter Sachsen-Anhalt in Halberstadt in den weiteren Prozess einbezogen. Sie nahm unverzüglich Kontakt mit den Beteiligten und der Bundesagentur für Arbeit auf und setzte alle verfügbaren Maßnahmen in Bewegung, um für Tariq Al-Maáitah einen neuen Arbeitgeber mit geeigneter Unterkunft zu finden. Für Tariq Al-Maáitah standen seine fünfjährige Weiterbildung zum Assistenzarzt und sein geplanter Aufenthalt in Deutschland auf dem Spiel. Aufgrund der guten Kooperation der beteiligten Akteure, fand sich zeitnah eine neue Lösung und er wurde zum 01.10.2023 als Mitarbeiter im Bereich Orthopädie in der Reha-Fachklinik „Teufelsbad" Blankenburg (Harz) eingestellt und durfte dort auch wohnen. Da sich zwischenzeitlich am ursprünglichen Klinikum die Gegebenheiten verändert hatten und sich eine erneute Möglichkeit der Anstellung ergab, entschied er sich, ab dem 01.12.2023 seine Karriere als Gefäßchirurg dort fortzusetzen.
Die Kolleg:innen der Rehaklinik „Teufelsbad“ waren äußerst kulant und unterstützten ihn in seiner Entscheidung, die Facharztausbildung weiter fortzusetzen und machten einen erneuten kurzfristigen Arbeitsplatzwechsel möglich.
Inzwischen hat er seine Berufserlaubnis erhalten. Damit ist auch seine Aufenthaltsgenehmigung nicht mehr gefährdet und Sachsen-Anhalt gewinnt einen Facharzt, der keine Mühen scheut, um seinen Lebensweg zielstrebig zu gehen und die angestrebte Facharztausbildung erfolgreich abzuschließen.
Tariq Al-Maáitah schätzt die Disziplin und die hohen Qualitätsstandards in Deutschland sehr, wünscht sich jedoch weniger Bürokratie. Er ist dankbar für die Unterstützung seiner Eltern, von Inga Thomsen bei der Bundesagentur für Arbeit, der Ärztin Katharina Bühl, Alexandra Hahne vom Arbeitgeberservice, Gabriela Nagler vom WelcomeCenter Sachsen-Anhalt und dem gesamten Team der Reha-Fachklinik „Teufelsbad“ in Blankenburg (Harz).

Ich habe in meiner Heimat der Ukraine einen Abschluss in Sozialer Arbeit absolviert und anschließend Wirtschaftsökonomie studiert. Während meines Studiums war ich 8 Jahre als Notfallsanitäterin tätig. Danach habe ich 2 Jahre als Bankkauffrau als Beraterin in allen Geldangelegenheiten gearbeitet. In den darauffolgenden 12 Jahren arbeitete ich als Arbeitsvermittlerin im Jobcenter meiner Heimatstadt. In dieser Position habe ich insgesamt zwischen 300 und 400 Kunden betreut. Ich habe mich um alles gekümmert. Täglich habe ich neue Kunden registriert, Arbeitslosengeld berechnet, die Arbeitlosen über Arbeitsmöglichkeiten auf dem Arbeitsmarkt informiert, den Kunden geholfen, einen Lebenslauf und Bewerbungsschreiben zu erfassen und natürlich auch passendes Personal für Arbeitgeber gesucht. Ich habe etwa 50 Kunden pro Tag betreut und Termine im 10-Minuten-Takt vergeben. Mein Hauptziel war es, eine Arbeitskraft und den passenden Arbeitgeber zusammenzubringen. Obwohl das Arbeitsaufkommen enorm war, hat mir dieser Job sehr viel Spaß gemacht.
Aufgrund des Kriegsausbruchs in der Ukraine musste ich mein Heimatland verlassen. Im März 2022 floh ich gemeinsam mit meiner Tochter nach Magdeburg und wurde in einem Wohnheim untergebracht. Dort erhielten wir großartige Unterstützung von Freiwilligen und einer deutschen Familie. Im Mai 2022 absolvierte ich einen Deutschkurs und schloss anschließend einen Integrationskurs mit B2 ab. Danach begann die Arbeitssuche. Nataliya Detka vom WelcomeCenter Sachsen-Anhalt hat mich dabei sehr unterstützt. Sie erklärte mir, wie man hier in Deutschland eine Bewerbung und einen Lebenslauf verfasst. Außerdem half sie mir bei der Vorbereitung auf Vorstellungsgespräche und erläuterte mir die Arbeitskultur und die Kommunikation im Beruf. Diese unterscheiden sich deutlich von der in der Ukraine. Dank der großartigen Unterstützung hatte ich sogar die Wahl zwischen zwei Jobs und entschied mich schließlich für die Stelle als Jobvermittlerin in der Arbeitsvermittlung beim Jobcenter. Ich bin wirklich glücklich mit meiner Entscheidung. Unsere Abteilung ist relativ klein und ich habe sehr nette Kollegen, die mir immer mit Rat und Tat zur Seite stehen. Es gibt einen umfangreichen Einarbeitungsplan und ich hoffe, bald die ersten eigenen Jobvermittlungen durchführen zu können.
Magdeburg gefällt mir sehr gut und ich hoffe, hier eine neue Heimat zu finden. Meine Tochter studiert mittlerweile an der Otto-von-Guericke Universität und hat sich ebenfalls ziemlich gut eingelebt.

Wie funktioniert eine Rückkehr mit Familie nach Sachsen-Anhalt? Dank guter Beratung habe ich mich endlich getraut, diesen großen Schritt für meine Familie und mich zu wagen.
Nico Wittich lebt mit seiner Familie schon sehr lange in München. Als Straßenbahnfahrer kennt der 42-jährige die Stadt sehr genau, doch immer mehr wird sie fremd für ihn. „Mein Beruf wird in Bayern inzwischen wenig wertgeschätzt. Die Mentalität der Menschen ist hier ganz anders. Auch die Wohnsituation in München ist angespannt. Die Mieten sind sehr hoch.“ Und so bekommt Nico Wittich immer größeres Heimweh nach der alten Heimat und der Familie in Sachsen-Anhalt.
Der Wunsch nach Rückkehr in die Heimat besteht schon lange, doch so richtig haben sich Nico Wittich und seine Frau, die als Erzieherin arbeitet, nie getraut. Beiden war nicht so richtig klar, an was alles gedacht werden muss. Eine Bewerbung als gelernter Straßenbahnfahrer hatte Herr Wittich nach Sachsen-Anhalt geschickt, aber nie eine Antwort bekommen. Als Bekannte ihm von den Unterstützungsleitungen der Landesinitiative Fachkraft im Fokus berichten, nimmt für Nico Wittich die Sache so richtig Fahrt auf.
„Wie funktioniert eine Rückkehr mit Familie nach Sachsen-Anhalt?“ ist die Frage, mit der sich Nico Wittich an Claudia Bär, Regionalberaterin für Fachkräfte in Halle, wendet. Frau Bär hinterfragt aufmerksam die berufliche und private Situation der Familie und startet sofort die intensive Prozessbegleitung rund um die Themen Aufnahme der IST-Situation, Bedürfnisabfrage und Anforderungen der Familie, Plan und Strukturierung der erforderlichen Schritte, Sichtung der Bewerbungsunterlagen, Besprechung der Möglichkeiten anhand der vorhandenen Qualifikationen und die Stellensuche. In der Beratung werden mögliche Arbeitsbereiche für Nico Wittich erarbeitet – u.a. auch die als Fahrer in einem Bus. Herr Wittich wird auf Beförderungsunternehmen der Region und deren Stellenausschreibungen aufmerksam gemacht. Da die Familie sich im südlichen Raum Halle niederlassen möchte, wird vorrangig in diesem Radius gesucht und der Kontakt zur PersonenNahVerkehrsGesellschaft Merseburg - Querfurt mbH (PNVG) aufgenommen.
Das Unternehmen ist sofort sehr interessiert. Heiko Joksch vom Personalmanagement begleitet den Prozess seitens des Unternehmens. Er hat die Einstellung gut vorbereitet und organisiert zudem in Zusammenarbeit mit der Agentur für Arbeit Sachsen-Anhalt Süd die Fahrschule für Herrn Wittich. Innerhalb von 2,5 Monaten absolviert dieser den Kurs erfolgreich und ist seit Ende Dezember 2022 als Fahrer bereits im Einsatz. Dies gelang auch, weil die PNVG Herrn Wittich vom ersten Tag an - schon in der Zeit des Fahrschulbesuchs - anstellte und ihn stets beim Erledigen von Behördengängen und vielem anderen unterstützte.
„Rückblickend habe ich nichts bereut. Ich bin von allen Seiten großartig unterstützt worden. Im Unternehmen bin ich sehr gut angekommen. Alle Kolleginnen und Kollegen haben mich gut aufgenommen. So habe ich kleine Startschwierigkeiten schnell vergessen. Denn in den Jahren der Abwesenheit hat sich einiges getan und ich muss mich erst an die teilweise neuen Wege im ländlichen Raum gewöhnen.“ Und nach einer kurzen Pause betont Nico Wittich: „Ich kann es nur jedem empfehlen, der hier aufgewachsen ist: Die Rückkehr in die alte Heimat und die Beratung der Landesinitiative Fachkraft im Fokus.“
Möchten Sie mehr über eine Rückkehr nach Sachsen-Anhalt erfahren? Möchten Sie sich beruflich neu orientieren, weiterbilden oder qualifizieren? Wir sind nur einen Anruf entfernt.
Claudia Bär
Regionalberaterin für Fachkräfte
+49 172 7681903
baer(at)fachkraft-im-fokus(dot)de

Rettungstechnik Doll GmbH mit dem Landessiegel „Das mitarbeiterorientierte Unternehmen – Hier fühle ich mich wohl“ ausgezeichnet
„Schnelle Hilfe für schnelle Helfer“ ist das Motto der Rettungstechnik Doll GmbH. Seit über 10 Jahren ist das in Schönebeck ansässige Unternehmen im Bereich Medizinprodukte-Service und Sonderfahrzeugbau tätig. Mit Begeisterung und viel Engagement lösen die 14 Mitarbeiter:innen Probleme, die gelöst werden müssen. Sie führen sicherheitstechnische und messtechnische Kontrollen von Sonderfahrzeugen sowie deren Ausrüstung, sicherheitstechnische und messtechnische Kontrollen von Medizinprodukten der Klassen 1 und 2 sowie medizintechnischer Ausrüstungen durch. Als eingetragener Kfz-Handwerksbetrieb ist das Unternehmen im Sonderfahrzeugbau, speziell für Polizei, Feuerwehr, div. Behörden und Rettungsdienste tätig und nach DIN-ISO 9001:2015 sowie als Medizinprodukteberater zertifiziert.
In diesem Jahr hat das Unternehmen an der Mitarbeiterbefragung nach Wertenetz© teilgenommen und sich für das Landessiegel „Das mitarbeiterorientierte Unternehmen – Hier fühle ich mich wohl“ qualifiziert. Unser Regionalberater für Unternehmen, Norbert Köhn, hat dem stolzen Team die verdiente Urkunde überreicht.
Verlässlichkeit für die Kunden und für die Mitarbeitenden
Kundenservice und Verlässlichkeit haben in diesem Bereich einen besonders hohen Stellenwert. Die Belange und Interessen der Mitarbeiter:innen kommen aber auch nicht zu kurz.
Durch Work-Life Balance, Teambuilding Maßnahmen, Qualifizierung, Gesundheitsvorsorge und ein faires Miteinander versucht die Rettungstechnik Doll GmbH "Gute Arbeit" im Unternehmen umzusetzen. Die Benefits wie z.B. Tankzuschuss, kostenfreie Getränke sowie die kostenfreie Bereitstellung hochwertiger Arbeitskleidung kommen gut bei den Beschäftigten an.
Davon, dass Karsten Doll viel an der Zufriedenheit seiner Beschäftigten liegt, durfte sich schon unsere Kollegin Kerstin Mogdans überzeugen. Frau Mogdans ist Koordinatorin im WelcomeCenter Sachsen-Anhalt der Landesinitiative Fachkraft im Fokus. Im Rahmen ihrer facettenreichen Beratungstätigkeit sensibilisiert sie auch Unternehmer:innen zu Möglichkeiten der Gestaltung familienfreundlicher Maßnahmen. Letztes Jahr führte sie einen Workshop mit den Führungskräften der Rettungstechnik Doll GmbH durch, um zum Beispiel aufzuzeigen, dass nicht immer große Investitionen von Nöten sind, um familienfreundliche Maßnahmen im Unternehmen umzusetzen.
Die Befragung nach Wertenetz© liefert ein aktuelles Stimmungsbild der Beschäftigten
Um herauszufinden, wie die angebotenen Benefits grundsätzlich bei den Beschäftigten ankommen und wie die tatsächliche Stimmung im Unternehmen ist, nahm die Rettungstechnik Doll GmbH an der anonymen Mitarbeiterbefragung nach Wertenetz© teil. Nicht nur das Ergebnis der Befragung, sondern auch das Feedback der Beschäftigten zur Teilnahme an der Wertenetz©-Befragung fiel positiv aus.
Die Mitarbeiter:innen haben die Teilnahme als Wertschätzung ihnen gegenüber empfunden. Die Befragung hat die Wünsche und Vorstellungen der Beschäftigten und deren mögliche Umsetzung abgebildet.
Geplante Maßnahmen für noch mehr Mitarbeiterzufriedenheit
Karsten Doll, Geschäftsführer der Rettungstechnik Doll GmbH, ist stolz, aufgrund der positiven Ergebnisse der Befragung das Landessiegel „Das mitarbeiterorientierte Unternehmen – Hier fühle ich mich wohl“ sein Eigen nennen zu können. Er möchte sich aber nicht auf den guten Ergebnissen ausruhen und strebt an, seinen Mitarbeitenden auch weiterhin intensiv die berufliche Weiterbildung zu ermöglichen und die Teambindung durch gemeinsame Veranstaltungen sowie durch Sporttage zu fördern. Weiterhin sollen die Mitarbeiter:innen bei der Vereinbarkeit von Beruf und Familie unterstützt und auf persönliche Belange weitestgehend eingegangen werden.
Bestleistung zu besten Bedingungen
Bei der Ausgestaltung der beruflichen Ziele der Mitarbeiter:innen haben die Regionalberater:innen für Fachkräfte die Rettungstechnik Doll GmbH unterstützt.
Zum einen gab Ilka Frebel Informationen zu Weiterbildungsmöglichkeiten und Fördermitteloptionen weiter und half den Mitarbeiter:innen dabei herauszufinden, welche Weiterbildung für sie infrage kommen könnte. Perspektivisch ist in diesem Bereich weitere Zusammenarbeit geplant, denn der Geschäftsführer Karsten Doll möchte bei seinen Mitarbeitenden die berufliche Weiterbildung fördern und sie ihnen intensiv ermöglichen.
„Die Grundidee ´Gute Arbeit´ definiert sich in unserem Unternehmen darin, dass alle mit dem, was sie tun, zufrieden sind und dass das Unternehmen und die Mitarbeiter:innen persönlich vorangebracht werden. Anforderungen und Erwartungen sollen zum Großteil übereinstimmen, sodass jede:r seine Bestleistung zu besten Bedingungen geben kann.“ – Karsten Doll Geschäftsführer der Rettungstechnik Doll GmbH
Zum anderen wurde von einigen Mitarbeiter:innen mithilfe der Regionalberater:innen für Fachkräfte das Kompetenz- und Entwicklungsdiagnostiktool KODE® genutzt. Durch das Analyseverfahren sollte unter anderem in Erfahrung gebracht werden, ob eine Mitarbeiterin die notwendigen Kompetenzen für eine Beförderung in die Leitungsebene besitzt und sich den Positionswechsel selbst zutraut.
„Am Ende soll es einen Gewinn und eine Weiterentwicklung für alle Seiten geben. Wir haben dafür auch Unternehmensleitlinien definiert.“ – Karsten Doll Geschäftsführer der Rettungstechnik Doll GmbH
Die Rettungstechnik Doll GmbH stellt zudem ihre Stellenanzeigen in die Stellen- und Fachkräftebörse von Fachkraft im Fokus, um neue Mitarbeiter:innen zu finden.
Damit kennt und nutzt das Unternehmen aus Schönebeck das gesamte Leistungsspektrum der Landesinitiative. Die Regionalberaterinnen und Regionalberater aus Magdeburg unterstützen die Rettungstechnik Doll GmbH bei dem gesamten Prozess „Mitarbeitende finden – binden – entwickeln“.
Das wollen Sie auch?
Unsere Regionalberater:innen helfen Ihnen gerne dabei, eine für Ihr Unternehmen passende Strategie zu entwickeln. Nutzen Sie die kostenlose Möglichkeit, um Ihr Unternehmen weiterzuentwickeln, Ihre Mitarbeiter:innen zu binden und es noch attraktiver für Fachkräfte zu gestalten.

Chance auf Festanstellung für ukrainische Fachkraft auch mit Sprachbarrieren
„Er gehört wahrlich zu den Getränken, die in keinem Unternehmen, keiner Gastronomie und in keiner Branche fehlen dürfen – der Kaffee.“ ist sich Johannes Lübbers sicher und sucht für seine Firma dringend einen Servicetechniker im Außendienst für den Mobilität keine Hürde ist. „Kaffeeautomaten und Wasserspender preiswert mieten und höchste Qualität genießen! Seit 1991 bieten wir einen Komplett-Service rund um den Kaffee in Sachsen-Anhalt, Sachsen, Brandenburg, Berlin und Niedersachsen. Ein Vollservice versteht sich bei uns von selbst! Ob ein technisches Problem mit dem Kaffee-Vollautomaten oder die Lieferung von neuen Füllprodukten, bei uns kommt alles aus einer Hand!“
Johannes Lübbers, geschäftsführender Gesellschafter der procon GmbH, wendet sich im Februar 2022 an die Landesinitiative Fachkraft im Fokus. Zunächst kümmert sich André Gottschalk, Regionalberater für Unternehmen, um das Anliegen des Unternehmers. Bald stellt sich heraus, dass das Unternehmen durchaus bereit ist, Fachkräfte mit Migrationshintergrund zu Bewerbungsgesprächen für die zu besetzende Vollzeit-Stelle einzuladen.
Die Regionalberaterin im WelcomeCenter Sachsen-Anhalt, Nataliya Detka, unterstützt den Unternehmer bei der Suche nach passenden Fachkräften und berät ihn zu allen Fragen bei deren betrieblicher und sozialer Integration. Insgesamt vier Ukrainer und Weißrussen schlägt sie Johannes Lübbers als Kandidaten vor. Zwei davon werden bereits im März zum Vorstellungsgespräch eingeladen.
Herr Rafayevych lebt seit 20 Jahren in Deutschland. Er überzeugt den Unternehmer von seinem technischen Verständnis und bekommt die Festanstellung als Servicetechniker im Außendienst mit einer sechsmonatigen Probezeit. Sein Aufgabengebiet sind die Wartung und die Reparatur von gewerblich genutzten Heiß- und Kaltgetränkesystemen. Herr Rafayevych arbeitet sich sehr schnell und versiert in seinen Aufgabenbereich ein. „Er ist freundlich, nett, zuverlässig und überaus interessiert. Das Unternehmen ist sehr zufrieden mit ihm. Dennoch gibt es leider eine erhebliche Sprachbarriere, die für die procon GmbH zu einem Problem werden könnte.“ fügt Johannes Lübbers hinzu. Herr Rafayevych bekommt deshalb vom Unternehmen sehr viel Unterstützung, damit er seine Sprachkenntnisse schnell verbessern kann. Motiviert absolviert er neben seiner Arbeit einen Sprachkurs und wird zusätzlich von seinen Kolleginnen und Kollegen unterstützt. Alle hoffen, dass sich Herr Rafayevych auch sprachlich sehr schnell integrieren kann und qualifizieren sich dabei selbst zu hervorragenden Mentor:innen.

Ukrainische Sozialpädagogin findet für ihre Familie neuen Lebensmittelpunkt in Sachsen-Anhalt
Aybaniz Garadzhaeva spricht fließend Russisch und Ukrainisch und ist mit ihren zwei Diplomen im pädagogischen Bereich hoch begehrt im deutschen Bildungssystem. In Sachsen-Anhalt will die Ukrainerin die Zukunft für ihre Familie aufbauen. Sie sieht in Magdeburg gute Chancen, ihren neuen Lebensmittelpunkt zu finden. Und sie hat inzwischen wieder Mut geschöpft, ist zuversichtlich und blickt nach vorn. „Ich würde auch gern hierbleiben und mich beruflich etablieren.“ sagt Aybaniz und freut sich auf ihre erste Unterrichtsstunde, die sie in Deutschland geben darf.
Dass sie ihre Heimat verlassen und in einem anderen Land ihr Leben neu starten muss, damit hat die Lehrerin und Sozialpädagogin aus Charkiw nicht gerechnet. Die junge Mutter liebt ihren Beruf und die Arbeit mit den Schülerinnen und Schülern in ihrer Heimat, der Ukraine. Mit dem Ausbruch des Krieges ändert sich ihr gesamtes Leben. Noch lange versucht die ehrgeizige Frau, den Unterricht an ihrer Schule aufrecht zu erhalten, um dort ein Stück Normalität zu bewahren. Aber dann geht nichts mehr. Als die Scheiben der Schule durch eine Detonation direkt vor ihren Augen zerbersten, hat auch sie keine Kraft mehr. Gemeinsam mit ihren Kindern begibt sie sich auf eine insgesamt 30-stündige, traumatische Flucht nach Deutschland. Über Berlin kommt die verängstigte Familie zunächst nach Hannover, von dort zurück nach Berlin und dann schließlich nach Sachsen-Anhalt.
In Magdeburg nimmt Aybaniz Garadzhaeva über eine Empfehlung Kontakt zur Landesinitiative Fachkraft im Fokus auf und trifft hier auf unsere Regionalberaterin im WelcomeCenter, Nataliya Detka. Das ausführliche und sehr emotionale Gespräch beider Frauen in deren Muttersprache gibt Aybaniz ein Stück Geborgenheit. Schnell fasst sie Vertrauen zu unserer emphatischen und fachkundigen Regionalberaterin. Nataliya Detka erklärt die Rang- und Reihenfolge der jetzt einzuleitenden Maßnahmen und nimmt sofort Kontakt zum Landesschulamt auf. In kürzester Zeit werden gemeinsam alle wichtigen Unterlagen zusammengestellt und an das Amt geschickt. Nun kann Aybaniz Garadzhaeva dessen Rückkopplung und ihren beruflichen Neustart in Sachsen-Anhalt kaum erwarten.

Wir loten mit Ihnen aus, wo Ihre beruflichen Perspektiven und Chancen liegen
„Vielen Dank für Ihre freundliche und tatkräftige Unterstützung. Ich kann diese Art der Unterstützung nur bestens weiterempfehlen.“, richtet Torsten Wiesner seinen Dank an Nicole Kegel. Unsere Regionalberaterin für Fachkräfte hat den 57-jährigen Arbeitspädagogen bei der Suche nach einer Stelle in Sachsen-Anhalt geholfen. Am 01. November 2022 hat er mit seinem neuen Job in seinem Wunschbereich begonnen.
Ganz gleich, ob Sie in Sachsen-Anhalt beruflich durchstarten oder noch einmal neu beginnen wollen. Unsere Kollegin Nicole Kegel lotet mit Ihnen aus, wo Ihre beruflichen Perspektiven und Chancen liegen: trägerneutral und unabhängig. Dabei konzentriert sich die Regionalberaterin für Fachkräfte ganz auf Ihren persönlichen Bedarf. Nicole Kegel bezieht passende Angebote für berufliche Weiterbildungen und deren finanzielle Förderung in ihre Beratung mit ein.
Dass diese Beratungstätigkeit sehr erfolgreich ist, zeigt unser aktuelles Kunden-Feedback.
Wollen auch Sie beruflich neu starten, sich qualifizieren oder weiterbilden?
Wir sind nur einen Anruf entfernt.
Nicole Kegel, Regionalberaterin Fachkräfte (Magdeburg)
kegel(at)fachkraft-im-fokus(dot)de | +49 172 9537591

Berufliche Neuorientierung in Sachsen-Anhalt
Eric Ohlmann* wandte sich an die Landesinitiative Fachkraft im Fokus, weil er sich beruflich neu orientieren wollte. Der Softwareentwickler zog vor zwei Jahren aus München nach Sachsen-Anhalt zurück, arbeitete aber weiterhin aus dem Homeoffice bei einem Münchner IT-Unternehmen.
Die Arbeit von Zuhause weckte bei Eric Ohlmann* den Wunsch nach mehr Kontakt zu anderen Menschen und an einer beruflichen Neuorientierung in Sachsen-Anhalt. Neben der Suche nach einem neuen Job im IT-Bereich, hatte er auch Interesse an einem Quereinstieg als Lehrkraft in Sachsen-Anhalt.
Unsere Regionalberaterin für Fachkräfte, Nicole Kegel, recherchierte für den 38-jährigen passende Stellen in der IT-Branche und unterstützte den Softwareentwickler beim Bewerbungsprozess. Zudem sammelte sie Informationen zum Quereinstieg als Lehrkraft: Auch die Möglichkeit eines Studiums sollte nicht ausgeschlossen werden.
Nach reiflicher Überlegung und mehreren Gesprächen entschied sich Eric Ohlmann* für ein Lehramtsstudium in Magdeburg, welches er ab Oktober 2022 antritt.
„Ein großes Dankeschön möchte ich Ihnen sagen, denn Ihre Unterstützung, auch die Gespräche in den IT-Bereichen zu führen, hat mir geholfen, diese Entscheidung zu treffen.“, dankt der angehende Student der Regionalberaterin Nicole Kegel für ihr Engagement.
*Name von der Redaktion geändert

Familienfreundliche Unternehmenskultur zahlt sich aus
Motivierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind die Basis für den Erfolg Ihres Unternehmens
Es muss nicht gleich eine Kita sein – es gibt viele Möglichkeiten zur Gestaltung familienfreundlicher Maßnahmen in Ihrem Unternehmen.Kerstin Mogdans ist Koordinatorin im WelcomeCenter Sachsen-Anhalt der Landesinitiative Fachkraft im Fokus. Im Rahmen ihrer facettenreichen Beratungstätigkeit sensibilisiert Frau Mogdans auch Untermehmer:innen zu Möglichkeiten der Gestaltung familienfreundlicher Maßnahmen in ihren Unternehmen. Dabei geht es nicht zwangsläufig um die großen Projekte. Es sind vielmehr die kleinen Ideen, die nicht immer Geld kosten müssen oder große Investitionen nach sich ziehen. Kerstin Mogdans legt hierbei sehr viel Wert darauf, dass gemeinsam Lösungen gefunden und auch angenommen werden, die zum Unternehmen und zu den Mitarbeitenden passen. Dass diese Botschaft bei den Unternehmer:innen gut ankommt, bringt Karsten Doll, Geschäftsführer der Rettungstechnik Doll GmbH in einem Veranstaltungsfeedback zum Ausdruck:
„Am 22. Februar 2022 führten wir in unserem Haus einen Workshop mit unseren Führungskräften durch. Ziel war es, das Team für die Themen Anpassung der Firmenleitsätze, Familienorientierung sowie Entwicklung von passenden Maßnahmen für die Umsetzung zu sensibilisieren. Anliegen war es darüber hinaus, die Kommunikation erfolgreicher zu gestalten, um Fachkräfte zu motivieren, zu halten und zu gewinnen sowie das Außen- und Innenbild des Unternehmens zu stärken. Der Workshop mit viel Input und Gruppenarbeit unter der Moderation von Kerstin Mogdans gestaltete sich sehr konstruktiv und zielführend, ging es doch um die Sichtbarmachung vorhandener guter Strukturen im (potenziellen) Abgleich mit den Vorstellungen und Wünschen unserer Mitarbeitenden. Hier wurden wir auf einen guten Weg gebracht, Möglichkeiten wurden erörtert. Wir werden an den avisierten Maßnahmen aktiv weiterarbeiten und die Umsetzung forcieren.
Wir bedanken uns herzlich für die interessante Impulsgebung und gute Moderation.“

Beim Pflegedienst Hand in Hand Pflege mit Herz & Verstand wird Mitarbeiterzufriedenheit sichtbar nach außen getragen
Das Geräusch der Kamerafahrt auf der Videoschiene, der kurze Takt des Klickens der Auslöser, das Surren einer Drohne über dem Set, ein letztes Pudern der Nase und ein stolzer Blick zu den Mitarbeitenden. Die Aufregung bei Kirsten Lehmann, Inhaberin des Pflegedienstes „Pflegedienst Hand in Hand Pflege mit Herz & Verstand“ in Bad Schmiedeberg ist groß.
Klappe - Film ab.
Wir sind mitten in den Dreharbeiten für eines der Unternehmensvideos zur Verleihung des Landessiegels „Das mitarbeiterorientierte Unternehmen - Hier fühle ich mich wohl“ 2022. Es ist bereits das zweite Landessiegel, das dem Unternehmen am 2. Juni 2022 bei der großen Festveranstaltung in der Magdeburger Johanniskirche verliehen wird. Sein erstes Landessiegel hatte der Pflegedienst in einem rasanten Tempo und mit Bestnote bereits 2021 erhalten. Kirsten Lehmann ist sehr stolz auf ihr mitarbeiterorientiertes Unternehmen. So stolz, dass sie das Siegel auch auf allen Fahrzeugen ihrer Mitarbeiter:innen angebracht hat. Es geht ihr um die Werte, die das Landessiegel verkörpert. Diese im Unternehmen gelebten Werte werden nun auch mit der Fahrzeugflotte nach außen getragen. Klienten und anderen Unternehmen wird damit gezeigt, dass ihre Mitarbeiter:innen gern bei ihr arbeiten.
Aufmerksam geworden auf das Landessiegel „Das mitarbeiterorientierte Unternehmen - Hier fühle ich mich wohl“ ist Frau Lehmann durch eine Veranstaltung im Oktober 2020 bei der die Landesinitiative Fachkraft im Fokus das Analyseverfahren Wertenetz© vorstellt. Das Netzwerktreffen zum Thema „Zukunft Pflege“ in Wörlitz ist die dritte vollständig ausgebuchte Veranstaltung ihrer Art innerhalb eines Monats. Das sagt viel über die Dringlichkeit des Themas und gleichwohl über das große Interesse dafür. Unsere Regionalberater:innen Katrin Freytag, Norbert Köhn und Uwe Hildebrandt sind beeindruckt von dem sehr großen Interesse an unserem Konzept der Mitarbeiterbefragung nach Wertenetz© auch bei dieser Veranstaltung. Kirsten Lehmann jedoch ist so begeistert, dass sie gleich für den Folgetag einen Beratungstermin in Dessau mit Katrin Freytag, Regionalberaterin für Unternehmen, vereinbart.
Schon damals weiß Frau Lehmann, was sie an ihren Mitarbeiter:innen Gutes hat und tut alles dafür, dass diese zufrieden sind und bleiben. Sie finanziert viele Schulungen und Qualifizierungen, die auch gut angenommen werden. Gemeinschaftliche Aktivitäten lassen das Team eng zusammenrücken. Kirsten Lehmann ist rund um die Uhr da für ihr Team – auch im Urlaub. Doch kommt das auch so gut bei ihren Mitarbeiter:innen an? Dies genau unter die Lupe zu nehmen und nötigenfalls nachkorrigieren zu können ist ihre Motivation zur prompten Teilnahme an der kostenfreien Mitarbeiterbefragung. Bereits in der ersten Runde beteiligen sich alle Mitarbeiter:innen. Das sehr gute Ergebnis der Befragung spricht für sich. In der zweiten Runde klettern die Prozente sogar noch einmal nach oben – trotz der widrigen Randbedingungen durch die Corona-Pandemie.
„Mein Ziel sind allerdings die 100 % in meiner dritten Runde zur Erlangung des Landessiegels, das ja immer nur ein Jahr Gültigkeit hat.“ betont Kirsten Lehmann mit einem Blick in die Zukunft und hofft weiterhin auf die intensive Unterstützung durch die Landesinitiative Fachkraft im Fokus. „Wichtiger ist mir allerdings der Weg dorthin.“ fährt sie fort. „Die Zufriedenheit meiner Mitarbeiter:innen will ich auf einem hohen Level halten. So werde ich beispielsweise die beliebten Maßnahmen wie Sommerfeste, Grillfeste, Weihnachtsfeiern und das gemeinsame Brunchen so bald wie möglich wieder regelmäßig durchführen. Denn die Grundidee von »guter Arbeit« ist für mich eine sichere Arbeit, die auch wertgeschätzt wird. Zufriedenheit am Arbeitsplatz. Ein tolles Team um mich herum und Mitarbeiter:innen, die füreinander, für unsere Klienten und für mich gern da sind.“
Das Analyseverfahren Wertenetz© ermöglicht eine Abbildung der Wertevorstellungen von Mitarbeiter:innen sowie Führungskräften eines Unternehmens im Vergleich zur Realität im Unternehmen. Es ist eine Möglichkeit, die Zufriedenheit seiner Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen sichtbar zu machen und mögliche Probleme zu identifizieren, um daran zu arbeiten.
Das Landessiegel zeichnet Unternehmen in Sachsen-Anhalt als attraktiven Arbeitgeber aus und liefert einen erheblichen Vorteil im Wettbewerb um begehrte Fachkräfte.
Das wollen Sie auch?
Unsere Regionalberater:innen helfen Ihnen gerne dabei, eine für Ihr Unternehmen passende Strategie zu entwickeln. Nutzen Sie die kostenlose Möglichkeit, um Ihr Unternehmen weiterzuentwickeln, Ihre Mitarbeiter:innen zu binden und es noch attraktiver für Fachkräfte zu gestalten.
Katrin Freytag, Regionalberaterin Unternehmen (Dessau-Roßlau)
freytag(at)fachkraft-im-fokus(dot)de | +49 172 8794590

Die DRK Ambulante Pflege GmbH Bereich Haldensleben freut sich über die Urkunde „Das mitarbeiterorientierte Unternehmen – Hier fühle ich mich wohl“
Am 17.03.2022 erhielt das Team der DRK Ambulante Pflege GmbH Bereich Haldensleben das Landessiegel "Das mitarbeiterorientierte Unternehmen - Hier fühle ich mich wohl" von unserem Regionalberater für Unternehmen, André Gottschalk überreicht. Stellvertretend für das gesamte Team nahm die Pflegedienstleiterin, Frau Petra Schulze, die Urkunde in Empfang. Das gesamte Team zeigte sich sehr stolz auf das Erreichte. Insbesondere eine sehr gute Kommunikation und ein in sich verschworenes Team zeichnen die Einrichtung in Haldensleben aus. Gefeiert wurde das Landessiegel mit Kaffee und Kuchen.
Das Analyseverfahren Wertenetz© ermöglicht eine Abbildung der Wertevorstellungen von Mitarbeiter:innen sowie Führungskräften eines Unternehmens im Vergleich zur Realität im Unternehmen. Es ist eine Möglichkeit, die Zufriedenheit seiner Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen sichtbar zu machen und mögliche Probleme zu identifizieren, um daran zu arbeiten.
Das Landessiegel zeichnet Unternehmen in Sachsen-Anhalt als attraktiven Arbeitgeber aus und liefert einen erheblichen Vorteil im Wettbewerb um begehrte Fachkräfte.
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Das Unternehmen advanto Software GmbH aus Magdeburg erhielt das Landessiegel „Das mitarbeiterorientierte Unternehmen – Hier fühle ich mich wohl“
Das Unternehmen advanto Software GmbH aus Magdeburg erhielt das Landessiegel "Mitarbeiterorientiertes Unternehmen - Hier fühle ich mich wohl“ von unserem Regionalberater, André Gottschalk, überreicht. Die Geschäftsführer Mark Poppeck und Robert Flügge nahmen im Beisein des gesamten Teams die Urkunde voller Freude entgegen. Gefeiert hat das Team ihre Auszeichnung im Anschluss gemeinsam mit Kaffee und Brötchen.
Im Rahmen der vorangegangenen Mitarbeiter:innenbefragung wurde deutlich, dass das Magdeburger Unternehmen auf das Wohl der Mitarbeiter:innen bedacht ist. Nicht zuletzt durch agiles Arbeiten mit Scrum als Modell der Projektentwicklung, welches im Unternehmen nicht nur gelebt, sondern auch gefühlt wird, sind beste Voraussetzungen für qualitativ hochwertige Softwareentwicklung gegeben. Die Mitarbeiter:innen werden als Individuen wahrgenommen und ihre persönliche Belange bestmöglich berücksichtigt, was zur Motivation des Teams und zur Effizienz bei Prozessen beiträgt.
Das Analyseverfahren Wertenetz© ermöglicht eine Abbildung der Wertevorstellungen von Mitarbeiter:innen sowie Führungskräften eines Unternehmens im Vergleich zur Realität im Unternehmen. Es ist eine Möglichkeit, die Zufriedenheit seiner Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen sichtbar zu machen und mögliche Probleme zu identifizieren, um daran zu arbeiten.
Das Landessiegel zeichnet Unternehmen in Sachsen-Anhalt als attraktiven Arbeitgeber aus und liefert einen erheblichen Vorteil im Wettbewerb um begehrte Fachkräfte.
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Ein konkreter Businessplan, gewinnbringende Kontakte und die richtige Weiterbildung: Unsere Regionalberater:innen helfen weiter
Nachdem Britta Simon jahrelang im Ausland lebte, kam sie aus familiären Gründen wieder zurück nach Deutschland – in die Altmark. Ihr Ziel war die Selbstständigkeit und so nahm sie 2021 an einem Vorgründerkurs von unserer Netzwerkpartnerin IGZ BIC Altmark teil, um optimal auf ihre Existenzgründung vorbereitet zu sein. Die Ausgründung folgte nur wenig später und Frau Simon positionierte sich als Transformationscoach, zert. Coach & Mentorin für Stressmanagement und Aufbau der persönlichen Resilienz nach HeartMath, auf dem Markt.
Auf die Weiterempfehlung einer anderen Teilnehmerin aus dem Vorgründerkurs, nahm Frau Simon Kontakt zu unserer Regionalberaterin Jana Worreschk auf. „Gerade wenn jemand frisch gegründet hat, ist der- oder diejenige zunächst oft orientierungslos. Da ist es gut, wenn es jemanden gibt, der sich in der Region auskennt und einem Zuspruch sowie Unterstützung bietet.“, so Jana Worreschk. Unsere Kollegin gab der Gründerin hilfreiche Tipps, wie sie sich in ihrer alten Heimat mit neuen Leuten vernetzen und wichtige Kontakte knüpfen kann. So nahm Frau Simon zum Beispiel am Business Frauenfrühstück in Magdeburg teil und stellte auch mithilfe von sozialen Medien gewinnbringende Kontakte her.
„Toll, dass es eine Anlaufstelle für Zugezogene gibt, die richtungsweisende Hinweise bezüglich der eigenen Karriere gibt und entsprechende Lösungsvorschläge und Kontakte anbietet. Für mich war besonders wichtig, dass Frau Worreschk meinen beruflichen Fokus in die richtige Richtung gelenkt hat und ich mein Netzwerk ausbauen konnte, was sehr hilfreich für meine Existenzgründung und deren Ausbau war.“, erzählt Britta Simon.
Schnell wurde klar, dass Frau Simon sich vor allem auf Menschen in Pflegeberufen spezialisieren möchte. Sie nahm auf Empfehlung von Jana Worreschk den Kontakt zu Frau Christina Heinze auf, die die pädagogische Geschäftsführerin und Schulleiterin vom Bildungszentrum für Gesundheitsberufe Magdeburg ist und schon so einige Veranstaltung gemeinsam mit der Landesinitiative Fachkraft im Fokus durchgeführt hat. Frau Simon konnte ihr Netzwerk somit zielführend erweitern und in ihrem Businessplan konkrete Programme angepasst an die Zielgruppe aufstellen.
Im weiteren Verlauf der Beratung sensibilisierte Frau Worreschk Frau Simon für das Thema Weiterbildungen und verwies sie zu Heiko Wisny, unserem Regionalberater für Unternehmen. Jetzt strebt die Gründerin eine Weiterbildung im Bereich Marketing mit dem Förderprogramm Sachsen-Anhalt WEITERBILDUNG BETRIEB an, um sich und ihre Leistungen bestmöglich zu vermarkten.
Benötigen auch Sie Unterstützung bei Ihrem beruflichen Vorhaben?
Wir sind nur einen Anruf entfernt.
Jana Worreschk
Regionalberaterin für Fachkräfte
Regionalberatungsstelle Stendal
Mobiltelefon: +49 172 7988532
E-Mail: worreschk(at)fachkraft-im-fokus(dot)de
Heiko Wisny
Regionalberater für Unternehmen
Regionalberatungsstelle Stendal
Mobiltelefon: +49 152 31901712
E-Mail: wisny(at)fachkraft-im-fokus(dot)de

Adrian Hysi kam 2018 nach Deutschland und arbeitete bereits in seiner Heimat als Elektroniker für Gebäudetechnik. Hier wollte er seine Profession ebenfalls ausüben und begann zunächst als „Hilfselektriker“. Bei der Suche nach Möglichkeiten, seine Berufserfahrung anerkennen zu lassen, erfuhr er vom Validierungsverfahren.
Er meldete sich zunächst bei der HWK Halle, stellte aber fest, dass der Beruf ‚Industrieelektriker‘ besser zu seinen Fähigkeiten passt. Deshalb entschied er sich für ein Validierungsverfahren bei der IHK Halle-Dessau. Nach den Gesprächen mit der Kammermitarbeiterin und den Berufsexperten ging Adrian Hysi mit einem gestärkten Selbstbewusstsein in die Fremdbewertung für den Beruf ‚Industrieelektriker‘ mit der Fachrichtung Betriebstechnik. Die Stadtwerke Halle GmbH unterstützen die Durchführung der Fremdbewertung mit den passenden Räumlichkeiten in der SWH. „Das Ausbildungszentrum der Stadtwerke Halle ist bestens ausgestattet, um das berufliche Können der Teilnehmenden zu bewerten. Wir sind daher sehr dankbar, dass wir dieses für unsere Fremdbewertungen nutzen können.“ äußert sich die Projektverantwortliche der IHK Halle-Dessau.
Herr Hysi hat nicht direkt sein gewünschtes Ergebnis erzielt. Deshalb nutzte er die Chance, die ihm fehlenden Fertigkeiten zu erlernen und bei einer zweiten Fremdbewertung unter Beweis zu stellen. Die Möglichkeit, das Verfahren ein zweites Mal zu durchlaufen, ist jedem Teilnehmenden einmalig gegeben, wenn die Person sich die fehlenden Kompetenzen zwischen den beiden Verfahren aneignet. Im Anschluss an das zweite Verfahren erhielt Herr Hysi ein Zertifikat, welches ihm bescheinigt, dass er über die gleichen Kompetenzen verfügt, wie Personen mit einer formalen Berufsausbildung.
„Das Verfahren hat mir beruflich viele Wege eröffnet. Mein Arbeitgeber hat mir mehr Verantwortung übertragen, ich bin nun in die Planung involviert und bekomme aus diesen Gründen ein besseres Gehalt“, teilt uns der stolze Teilnehmer mit.
Motiviert durch das Verfahren möchte Herr Hysi sich noch in Richtung Solartechnik weiterbilden. Die Beratung zu Fördermöglichkeiten einer solchen Weiterbildung hat die Landesinitiative „Fachkraft im Fokus" des Landes Sachsen-Anhalt übernommen. So wurde ein Förderprogramm gefunden, welches dem Teilnehmenden einen erheblichen Teil der Weiterbildungskosten erstattet. Adrian Hysi hat bereits an der kostenlosen Beratung teilgenommen und leitet nun gemeinsam mit Claudia Bär, Regionalberaterin für Fachkräfte bei der Landesinitiative „Fachkraft im Fokus", alle weiteren Schritte in die Wege!
Suchen Sie auch nach Fördermöglichkeiten für eine Weiterbildung oder einen beruflichen Neustart? Dann wenden Sie sich an unsere Regionalberater für Fachkräfte. Wie sind nur einen Anruf entfernt.
Das Validierungsverfahren wird gefördert durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung. Weitere Informationen erhalten Sie unter www.validierungsverfahren.de/validierungsverfahren.

Lange Zeit leben und arbeiten Sophie L. und Tobias S. in Hamburg. Die Familienplanung und das berufliche Umfeld geben den Anstoß, in die alte Heimat nach Sachsen-Anhalt zurückzukehren
Sehr zufrieden mit ihren neuen Jobs und froh, endlich wieder in Wernigerode wohnen zu können, richten Sophie und Tobias ein emotionales Dankschreiben an Dr. Ingo Leinert, Regionalberater für Fachkräfte bei der Landesinitiative Fachkraft im Fokus in Halberstadt: „Auf jeden Fall freuen wir uns, nun doch so schnell etwas Passendes gefunden zu haben. Für Ihre Unterstützung und die zahlreichen guten Ratschläge möchten wir uns noch einmal bedanken. Das hat uns sehr geholfen.“
Lange Zeit leben und arbeiten Sophie L. und Tobias S. in Hamburg. Die private Entwicklung ihrer Familie, deren Wohnsituation und das berufliche Umfeld haben das Ehepaar dazu bewogen, in ihre Heimat – in den Harz – zurückzukehren. Sophie hat im Bereich Tourismus und Marketing studiert und ist für ein großes Unternehmen in Hamburg tätig. Sie möchte mehr Zeit für die Familie haben und deshalb auch in Teilzeit arbeiten. Ihr Ehemann Tobias ist als studierter Ingenieur in der Automobilbranche beschäftigt. Beide wollen in ihren Branchen bleiben und hoffen, nicht zu große finanzielle Abstriche machen zu müssen.
Sophie und Tobias wenden sich an Dr. Ingo Leinert. Mit seiner Hilfe werden gemeinsam mit dem jungen Paar vorhandene Unterlagen aktualisiert, überarbeitet und aufgewertet. Durch die intensive Beratung von Dr. Leinert auch bei der Jobsuche erhöhen sich ihre Chancen im Bewerbungsprozess. Gezielte Initiativbewerbungen führen zu erfolgreichen Vorstellungsgesprächen. Sophie arbeitet inzwischen für eine renommierte regionale Initiative, die sich auch mit der Standortentwicklung durch Tourismus und Regionalmarketing beschäftigt. Tobias ist bei einem innovativen Maschinenbauunternehmen der Region angestellt.
Es gibt viele emotionale Situationen, die mit einem neuen Umfeld, der Job- und Wohnungssuche und dem Umzug selbst verbunden sind. Diese breit gefächerten Problemfelder im Familien- und Berufsleben unter einen Hut zu bringen, ist nicht leicht und schnell ist der Überblick verloren. Die Lösung kann auch für Sie die Landesinitiative Fachkraft im Fokus sein.
Wir unterstützen Sie gern. Wir sind nur einen Anruf entfernt.
Dr. Ingo Leinert
Regionalberater für Fachkräfte
Regionalberatungsstelle Halberstadt
Telefon: +49 172 7681904
E-Mail: leinert(at)fachkraft-im-fokus(dot)de
