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Durch gute Zusammenarbeit schneller und effektiver Integration erreichen

Leitprojekte des Landes Sachsen-Anhalt besprechen weitere zukünftige Zusammenarbeit

Alle ziehen an einem Strang (vlnr): Dr. Thomas Kauer (IQ Netzwerk), Heike Joachimsthaler, Susanne Thomas (Jobbrücke Plus), Kerstin Mogdans (Fachkraft im Fokus) und Liane Nörenberg (IQ Netzwerk), Foto: Fachkraft im Fokus

„Der Prozess, den ein Geflüchteter erlebt, vom Ankommen in Deutschland bis zur beruflichen Integration in einem Unternehmen ist oft mit Schwierigkeiten verbunden  und langwierig. Das Ziel der Leitprojekte von Jobbrücke Plus, IQ Netzwerk und Fachkraft im Fokus in Sachsen-Anhalt Ziel ist es, diesen Weg gangbar zu machen, indem wir gemeinsam abgestimmte Prozesse und Wege definieren“, so Dr. Thomas Kauer, IQ Netzwerk Sachsen-Anhalt.

Aus diesem Grund trafen sich die Verantwortlichen der drei Leitprojekte am 18. Oktober 2017 erneut, um sich über ihre Erfahrungen auszutauschen und um ihre Zusammenarbeit weiter zu entwickeln und zu verbessern. „Ziel unserer halbjährlichen Entwicklungsforen ist es, die Kooperation der Leitprojekte insbesondere auf regionaler Ebene noch vertrauensvoller und zielorientierter zu gestalten. Jeder Partner hat besondere  Schwerpunkte und  Erfahrungen  bei der Betreuung und Begleitung Geflüchteter. Durch die Bündelung unserer Kompetenzen, eine einheitliche  Dokumentation der Ergebnisse sowie durch die Nutzung gemeinsamer inhaltlicher und qualitativer Standards können wir viel schneller und effektiver positive Ergebnisse für die Zugewanderten erreichen“, so Kerstin Mogdans, Fachkraft im Fokus. Zum einen wurden Fallgeschichten besprochen, um am konkreten Beispiel zu erörtern, was gut lief und was man verbessern kann. Aber auch, um sich auszutauschen und einmal zu hören, wie ein anderer den Fall angehen würde. „Hier wurde deutlich, wie aktiv wir bereits zusammen arbeiten. Aber auch, dass es bei allen Expertenwissen gibt, das nicht nur angewandt werden soll, sondern für alle zugänglich gemacht werden muss. Unsere Entwicklungsworkshops sind daher ein Meilenstein, um den Wissenstransfer voranzutreiben“, erklärt Kerstin Mogdans. Zum anderen wurden in regionalen Arbeitsgruppen verschiedene Themen wie zum Beispiel eine gemeinsame Öffentlichkeitsarbeit besprochen. „Tue Gutes und rede darüber. Wir müssen verdeutlichen, dass unsere Arbeit wichtig ist, weil sie einen positiven Mehrwert für die Gesellschaft schafft“, betont in diesem Zusammenhang Dr. Thomas Kauer.

Trotz auch mal unterschiedlicher Sichtweisen, ist allen Beteiligten klar und wichtig, dass die Leitprojekte eng zusammen arbeiten und an einem Strang ziehen. „Für eine gelingende Integration unserer Klientel, sie in Arbeit oder Ausbildung zu vermitteln, ist die Zusammenarbeit vorteilhaft und gewinnbringend. Das spürt man hier. Es herrscht ein gutes und konstruktives Arbeitsklima auf allen Ebenen von den Berater*innen und Koordinator*innen bis zur Leitungsebene“, bestätigen Heike Joachimsthaler und Susanne Thomas von Jobbrücke Plus.